Der „Brüder-im-Geiste-spontan“-Overnighter

Mit dem Auto von Dienstterminen aus Berlin zurück nach Göttingen stolpere ich auf einer Raststätte beim Kaffeetrinken in einen Zimmermann. Der ist zwar nicht auf der Walz, aber im „Workpacking-Style“ unterwegs: Ein Jahr, per Daumen und mit Rucksack/Zeltzeug reist er arbeitend durch Europa. Ich biete ihm an, ihn bis Göttingen mitzunehmen. Wie wir so im Wagen schwatzen, zeigt sich, dass er noch kein Quartier für die Nacht hat. Umgekehrt, bin ich mit Mela und Christoph für einen Overnighter verabredet. Spontan lade ich ihn ein, uns zu begleiten. Das fehlende Rad und der fehlende Radhelm sind schnell aus dem pressedienst-fahrrad-Fundus aufgestockt und kaum 20 Minuten nach der Auto-Ankunft in Göttingen sitzen wir auf zwei E-Cargo-Bikes und pedalieren zum Spot. Es wird ein herrlicher Abend mit Anekdoten, leckerem Essen und einem großen Glücksmoment: Ich hatte auf dem Weg zum Spot mein Handy verloren und dieses schließlich nach gut eineinhalbstündiger Suche bei Dunkelheit zum Wald gefunden.

Anderntags ging es zurück nach Göttingen, geduscht, satt und verproviantiert habe ich Florian auf der Raststätte an der A7 abgesetzt, auf dass er weiter Richtung Erzgebirge trampen konnte.

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