Der „wir-testen-den-Bikepacking-Barcamp-Zeltplatz“-Overnighter mit dem grandiosen Josh

Die Vorfreude auf das erste „Bikepacking-Barcamp“ steigt bei mit täglich. Es gibt so viele spannende Aspekte und auch offene Fragen. Und eine Frage, die mich schon seit einigen Tagen quält: Wie ist der Zeltplatz Glashütte eigentlich? …

Da gab es nur eine Chance, das verbindlich zu klären: Ausprobieren. Ich habe mich mit Josh nahe des Bahnhofs in Göttingen getroffen und dann sind wir den aktuellen Planungsstand der BPBC-Anfahrtsstrecke Richtung Weser geradelt.

Vom Bahnhof südwärts auf dem neusten Abschnitt des E-Radschnellwegs, dann über die Leine rüber und auf der Rückseite des Stadtfriedhofs Stadt auswärts. Das alles, wie die nächsten 10 Kilometer faktisch autofrei. Wir pedalieren seicht ansteigend auf der alten Trasse der Hannöverschen Südbahn nach Dransfeld. Eine „Überbrückungsetappe“ unterhalb des Knutbergs durch Ossenfeld und über eine feine Waldautobahn zwischen Boerberg und Fehrenbusch hindurch, kurz über den Ortberg nach Imbsen rein schon treffen wir auf den Pilgerweg „Loccum-Volkenroda“. Diesem folgen wir durchs liebliche Niemetal bis zum ehemaligen Kloster in Bursfelde. In der Klosterschänke blieben uns sowohl „#legnern“ (aka Kuchen) als auch „#lautern“ (aka Bierchen) verwehrt, weil diese mittwochs und donnerstags Ruhetag hat. Also geradewegs stromaufwärts Richtung Glashütte und südlich des Dorfes rechts auf den Zeltplatz abgebogen. Keine 30 Kilometer, bzw. zwei Stunden und wir sind da! Status der Strecke: wenig Autos, viel Abwechselung, ein paar Höhenmeter, also ein perfekter Auftakt fürs Barcamp!

Ein Kleinod für große Bikepacking-Gruppen, das lässt sich auf den ersten Blick sagen: Der Zeltplatz hat, was wir uns wünschen: Feine Lage mit Bach, ausreichend Abstand zur Stadt und zu Ansiedlungen. Ein gigantisch große Feuerstelle mit feinen Bänken, ein „Zentralgebäude“ mit Steckdosen und Sitzplätzen. Einige Satelliten-Unterstände und ein rustikales Sanitäts-Häuschen mit WC (zwei), Kaltwasserbecken und ebensolcher Dusche. Es gibt auch einen gemauerten Grill. Und es fehlt, was uns an klassischen Campingplätzen nervt: Dauercamper, verstandsfreie Verbotsschilder, asphaltierte Weg, Annimationsprogramm, Autos, Wlan und Feuerverbot. Toll, was Familie Brähmer hier unter ihren Fittichen hat.

Dennoch fühlen wir beide uns auf dem Platz zu zweit ein wenig verloren: Die Wiese zu groß, die Feuerstelle von uns kaum bespielbar und die Distanzen zwischen den verschiedenen Häuschen immens. Kurz: Fürs #BPBC19 ideal. Wir brauchen nur ein paar minimalinversive Eingriffe und Aufstockungen (Getränke-Wagen usw.), und schon wird es fein: Ihr dürft euch freuen!

Und warum steht das hier auf der overnighter-Seite? Ganz einfach: Die BPBC-Seite hat keine entsprechende Rubrik … seht es uns nach!

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