Am Vorabend stoße Carlos zu uns und kam kam auf eine Stippvisite für die Nacht auf seinem Dackelschneidervelo (aka Rennrad) vorbei. Am Morgen ging es direkt zur Sache Richtung Point Alpha … „Kolonnenweg, darf ich vorstellen: Das ist Carlos, er war noch nie auf dir unterwegs! … Und Carlos, das ist die Platte, eine alternde Diva, die schmerzliche ihren geschwundenen Weltruhm vermisst und dies jeden spüren lässt“ … so die beiden kennen sich nun und die Lochplatte hat Carlos direkt klar gemacht, wer der Chef (oder die besser die Chefin) im Ring ist: Alter Falter, was für fiese Stiche und welch ein Lauf-Prügel zum Beginn des Tages … Dann rauschen wir am Point Alpha vorbei und mitten in den Rhön, hier lebt die Grenze unrasiert und macht das Fortkommen bisweilen schwer: Sehr zugewachsen. Und die Verpflegungslage ist nicht einfach … aber Frau Rommel hat uns gerettet! Ein paar Schleifen, ein paar Schlenker, ein paar mehr Höhenmeter (ca. 2.800 an dem Tage) und wir rollern auf den Badesee-Campingplatz in Irmelshausen. Dort hatten Thoralf und Roland einen Trial-Magic (der nicht ganz so „magic“ war, weil wir eine kurze Vorsprache und damit eine kleine Vorahnung hatten) aufgebockt, der sich gewaschen hatte: Schlafzelt, Kühlbox, Bierbankgarnitur, Feuerschale, Grill, Rum und und und … Hammer ihr beiden … mit solchen Freunden gelingt alles im Leben! Danke nochmals!
Hintergrund: Das war eine besondere Tour Anfang Juni, statt die „reguläre“ GST zu fahren, habe ich mich mit ein paar Kumpels auf den Weg gemacht. Binnen zehn Tagen sind wir von Travemünde zum ehemaligen Dreiländereck gefahren und haben dort anderntags die #GST19lern auf den Weg gebracht … Einen ausführlichen Bericht darüber wird im nächsten Jahr im WALDEN-Magazin erscheinen. Weil ich aber einfach mit meiner Freude über die Tour nicht so lange warten kann, hier schon einmal einige Bilder: