Kumpeltour 2025: Die Idee und der erste Tag

Die Tour ist rum und jetzt dürfen wir endlich drüber reden, bzw. schreiben. Für diese Tour gelten „harte“ Regeln: Arschlochfreies Teilnehmerfeld (aus Realitätsgründen ungegendert), keine Social-Media-Aktivitäten vor und während der Tour, jeder ist autark ausgestattet, hat aber Glamping-Gemeinschaft-Gear dabei (in meinem Falle eine echt große Bialetti, Grill usw.). Alle kennen den Startpunkt, aber nur einer kennt den Endpunkt. Und das funktioniert so: Jeder plant einen Tag samt Weg und Spot und gibt lediglich „Übergabe-Koordinaten“ für den Morgen an den nächsten. So bleibt alles „neu“ und spannend – gleichzeitig braucht man sich keine Sorge zu machen, dass die unbekannte Strecke böse Überraschungen enthält. Dafür haben die Tagesplanungspaten eben solche im Vorfeld gehabt, denn es gab eine „digitale Lostrommel“ in die jeder drei Aufgaben für die Streckengestaltung reinwarf und dafür drei „ihm unbekannte“ erhielt … so bekam schon das Planen der Strecken um Vorfeld „Würze“.

So trafen wir uns an einem Mittwoch im September um 13:00 Uhr an der EZB in Frankfurt. Den ersten Tag hat Achim geplant. Er freut sich, dass aus einem Schlaf-im-Sattel-Abend-Schwatz noch eine Führung im EZB-Gebäude heraussprang: Er fährt bei SIS, seine Frau arbeitet in der EZB … schon parken unsere Räder auf dem EZB-Gelände sicher in einem Schuppen und wir erfahren dies und das und genießen den Panoramablick über Frankfurt.

Anschließend hatte Achim richtig was zu tun, seine Aufgaben:

  • Baue einen Segelflugplatz in deinen Streckenabschnitt ein
  • Baue eine kleine (!) Brauerei mit Möglichkeit der Verkostung/ Verproviantierung ein.
  • Die Strecke soll an einem Aussichtsturm vorbeiführen, der mindestens 50 km Fernblick bietet

Den Aussichtsturm hatte die EZB schon erledigt. Dabei erlebten wir handverlesenen Gravel und auch ein paar Trails. Um unsere Verfolger abzuschütteln, fuhren wir die meiste Zeit durch schattige Wälder. Nach der Überquerung des Mains gab es einen Abstecher zum Grüne-Soße-Denkmal. Südlich von Darmstadt verließen wir den Wald und in Sachen Brauerei war auch wieder SIS im Spiel Tom Hill / BrauDich kamen so auf die Piste. Lecker war es und hoch interessant! Dort wurden wir nicht nur flüssig beköstigt. Danach ging es noch ca. 10 km bis zum Altrhein, wo wir an einem Naturfreundehaus auf der Zeltwiese übernachten und konnten noch ein Lagerfeuer entfachen. Gute 61 km und lässige 400 Hm.

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