Der Anno war ja beim Januar-Biwak dabei und ist nun im vergleichsweise hohen Norden solo unterwegs. Hier der Bericht seines Februar-Biwaks.
„Grobe Wegplanung war wie folgt: Start in Wedel, in Teufelsbrück mittels Fähre über die Elbe und dann per „Asphalt- Verbindungsetappe“ in die Harburger Berge.
Dort ging dann das Offroad- Fahren los: ich bin dem Freudenthal- Wanderweg gefolgt, der so gut ausgeschildert ist, dass auch bei Dunkelheit der mir bis dahin unbekannte Weg gut zu finden war. Überrascht war ich zumindest teilweise vom fahrtechnischen Anspruch, auch im nördlichen Niedersachsen gibt es kurze, aber steile Anstiege. Richtung Handeloh (Lüneburger Heide) wurde es dann deutlich „heidiger“, also flach und sandig, und vor allem einsam. Das gestaltete die Schlafplatzsuche doch schwierig: Schutzhütten habe ich unterwegs keine gesehen (mag auch an der Dunkelheit gelegen haben), Schulen und Bushaltehäuschen waren sämtlich beleuchtet.
Gegen 21.30 Uhr habe ich dann im Hintereingang der Schützenhalle Wesel ein schönes, ruhiges Schlaf- Plätzchen gefunden, dank Esbit sogar mit warmer Suppe.
Nach überraschend erholsamer Nacht ging es dann dem E1 Wanderweg folgend bei im Sonnenschein zurück.
Fazit: Wenig Aufwand, tolles Kurz- Abenteuer! Und noch was wichtiges: kein Platten trotz Crosser!“
Hi Anno,
schöner Bericht, tolle Bilder :-)
Was mir häufig bei Selfsupport-Berichten (auch dei deinem) ist,
daß das Suchen eines Schlafplatztes oft ein Problem ist.
Ich nehme in Fällen mein Tarptent (820 Gramm) mit und bin damit komplett autark unterwegs.
Beste Grüße,
Walter
Hallo Leute,
rechts im Navi gibt es einen Track Support, ich würde mich freuen über einen «Crack Support» bzgl. Equipment. Man kann natürlich googlen um möglichst leichtes Equipment zu finden. Aber Erfahrungswerte sind doch ganz hilfreich bei Kaufentscheidungen. Schlafsack, Matte, Tarp, Kocher etc.
die besten Wünsche
Klaus
Moin Klaus,
was willst Du wissen? Meine völlig subjektiven Erfahrungen teile ich gerne!
Gruß
Anno
Hallo Anno.
danke schonmal. Mich interessiert Therm-A-Rest, Schlafsack und Leichtzelt oder Tarp. Mein Daunenschlafsack ist zwar wunderbar warm, hat aber ein heftiges Packmaß.
Hallo Klaus,
dann fange ich mal an:
Schlafsack ist ein Cumulus Lite Line 300, habe ich direkt in Polen beim Hersteller bestellt. Ging völlig problemlos. Mittlerweile kann man Cumulus Schlafsäcke aber auch bei http://www.trekkinglitestore.com in Deutschland bestellen. Der Schlafsack ist bestens verarbeitet und für mich ausreichend warm. zudem mit knapp 700gr schön leicht, Packvolumen ca 3-4 Liter und das ganze zu einem wirklich guten Preis, habe glaube ich inkl. Versand ca. 180€ bezahlt.
Matte habe ich keine ThermaRest sondern eine Exped Synmat Basic UL, sehr leicht (430gr), 7,5cm dick und bis 0°C ausreichend warm. Die isoliert nicht ganz so gut wie die THermaRest NeoAir, aber für die GST sicher ausreichend. Kosten ca 70€, somit deutlich günstiger als die Neoair. Bisher bin ich mit der Matte sehr zufrieden.
Zelt oder Tarp hatte ich jetzt nicht dabei, stattdessen ein Alpkit Hukka XL Biwaksack. Hat den Vorteil, dass die Matte mit reinpasst (mechanischer Schutz der Matte), Nässeschutz gegen feuchten Boden, Tau, Sprühregen… zudem noch etwas wärmer als ohne Biwaksack. Nachteil ist das Gewicht von 450gr.
Für Kurztouren reicht ein simpler Esbitkocher mit großer Blechtasse, macht Wasser warm, ist leicht und sehr günstig. Den nehme ich zur GST aber nicht mit, da bleibt die Küche kalt.
Gruß
Anno
Hallo Anno,
danke für die Inspirationen, das schaue ich mir jetzt alles mal an.
Gruß
Klaus