Der geneigte Beobachter dieser Seite wird gemerkt haben, dass die monatlichen Biwaks im März und April noch nicht dokumentiert wurden. Nun gut, wir nehmen uns die Freiheit, dem April-Biwak Vorrang zu geben. Weil die Wochenenden so voll sind, wurde es kurzerhand eine Feierabendrunde mit Lagerfeuer und direkt angeschlossener Vor-der-Arbeit-Runde. Kurz: Stephan J. und ich trafen uns Dienstag um 18:00 Uhr.
Über die Eisenbahntrasse ging es westwärts aus GÖ raus. Die Kirschbäume stehen in voller Blüte und säumen diesen Weg … keine Autos, feinster Gravel und moderate Steigung, so lässt sich das Verlassen des Alltags entspannt an.
In Dransfeld haben wir uns verproviantiert und sind dann über den Pilgerweg Loccum Volkenroda Richtung Kloster Bursfelde gefahren. Die Hütten dort liegen zu nah an der Straße … kurzerhand gedreht und auf den Totenberg geradelt. Die Bleibe auf der Höhe war uns aber zu luxuriös:
Die Köhlerhütte im Tal erwies sich als zu klein, so haben wir uns noch eine andere Hütte angeschaut und landeten schließlich bereits in der Dunkelheit nahe Bühren unter dem Vordach dieses Verschlags … perfekt!
Es gab Tapas und Ziegenkäse im Speckmantel zusammen mit einem Bierchen am Lagerfeuer. Das toppt kein Fernsehprogramm dieser Welt!
Während wir am Abend vom Regen verschont blieben, war die morgendliche Fahrt heimwärts feucht, aber wegen Gefälle und Rückenwind sehr entspannt:
Pünktlich um 8:45 Uhr saß ich wieder im Büro, als wäre nichts gewesen. Das könnte meine neue Lieblingsdisziplin werden: “Werktags-Biwaken”.
Ach, ja, die Story zum März-Biwak folgt in den nächsten Tagen. Hier schon einmal ein kleiner Appetit-Happen:
perfekte Bilder, perfekte Story, perfekte Bedingungen, perfekte Idee: Werktagsbiwak :-)
…. auch das letzte Bild ist perfekt! ich bin gespannt……..!
…und das jetzt mehrfach die Woche und der Hauptwohnsitz könnte abgeschafft werden.
:)