Januar-Overnighter: um Haaresbreite hätte es „Knack“ gemacht

Der erste Overnighter des Jahres wäre mir beinahe teuer zu stehen gekommen. … Es war ein feiner Ausflug mit leicht hospitalisiertem Ablauf: Direkt vor der Tür los, über vertrauten Pfaden nach Uder zum Rewe, genüsslich verproviantiert und im Wald den nächsten Platz, der sich eignet und gut anfühlt fürs Biwak hergerichtet … Soweit so gut. Am nächsten Morgen, da unter der Woche mit familiären Verabredung zum Frühstück, recht früh los. Nach kaum zwei Kilometern der Schock: Da fehlt doch was am Lenker? Wo ist meine Leistungsmessungs-Konsole! Zwar waren es kaum zwei km, aber im Dunkeln mit Dynamobeleuchtung sucht es sich schlecht. Nach 45 Minuten – und damit verpasster pünktlicher Ankunft Zuhause – beschließe ich nach Hause zu radeln und bei Helligkeit am Tage nochmals mit dem Wagen herzufahren! Gesagt getan, stehe ich also knapp 2,5 Stunden später wieder am Ort der Verlustmeldung. Ich hatte mir im Auto die Suchstrecke bereits in Sektoren eingeteilt und war mich sicher, dass ich die Konsole nicht auf dem Feldweg sondern auf dem Waldweg direkt am Overnighter-Spot verloren hatte. Also geradewegs mit dem Wagen auf den Feldweg bis zum Beginn des Waldweg gebrettert und zu Feinsuche ausgestiegen. Nach fast einer Stunde des vergeblichen Suchens auf dem Waldweg sollte ich den Feldweg bis zur Hälfte abschreiten, umdrehen und den Wagen nachholen, um schließlich das letzte Stück bis zur Straße abzusuchen. Und plötzlich sah ich die grüne Konsole auf dem Schnee liegen und dachte mir, wie konnte ich diese in der Nacht und später aus dem Wagen heraus übersehen haben. Sie lag mitten auf dem Weg. Kaum zwei Zentimeter daneben führte meine Autoreifenspur entlang … Glück gehabt!

 

 

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